Wir schreiben uns zu Beginn unserer Treffen manchmal warm mit einem kurzen, schnellen Text, in dem es um nichts geht ausser um krude Geschichten, Spass und Wörter. In der Regel geben wir uns dazu 10 Minuten. Das Thema greifen wir uns manchmal spontan aus der Luft. Oder wir klauben uns aus einem Sack Spielzeug-Figuren, die uns eine Geschichte erzählen sollen. Oder wir schreiben uns aus einem Buch wahllos Wörter heraus, die es zu verwenden gilt. Oder wir hören uns ein Musikstück an, von dem wir uns inspirieren lassen.
Die Resultate erheben keinen Anspruch auf literarische Qualität. Es sind Würfe aus Spass und Freude am Fabulieren. Es lässt uns einander zuhören, lachen und akzeptieren, dass nicht jeder unserer Texte eine künstlerische Offenbarung zu sein braucht.
Auswahl 10-Minuten-Texte (bitte intern einloggen)
Das ist meine Nase, das sind meine Haare, das ist der Mund. Was ist da drin? Ist mein Mund ein ruhiger Ozean, der mich mitnimmt, ist er eine dunkle Felsspalte, in der eine Katze verdurstet, weil sie zu neugierig gefragt hat: Woher kommen Unterdrückung und Leid?
… diese eine, alte Einsicht: Die Frage nach der Frau ist nicht unabhängig von der Frage nach dem Menschen. Sie ist nicht einmal wirklich nur mit Geschlechtern verbunden. Sie führt an einen brennenden, ewig hellen Ort namens: Verantwortung.