2013

Drei Highlights haben wir im 2013 erlebt:

1.) Am 2. Februar 2013 fand auf der Kleinkünstlerbühne Rampe, am Byfankgweg 6 in Basel eine Leseperformance in Hörbildern zum Thema ROT statt. Die Regie führte Johanna Gerber. Lucie Koechlin begleitete mit Gesang die Rot-Texte der mitspielenden Autorinnen Bonnie Faust, Johanna Gerber, Annemarie Gürke, Sirgune Piorreck, Beatrice Portmann Katka Räber-Schneider, Martha Stadlmair und Gertraud Wiggli. Die Proben fanden im Malatelier einer der Autorinnen statt. 

2.) Am 26. Oktober 2013 fanden im Rahmen der „BuchBasel“ verschiedene Veranstaltungen statt, an denen auch einige Basler Autorinnen vom femscript Schreibtisch Basel beteiligt waren. An der LesBar präsentierten und verkauften einige Autorinnen ihre Neuerscheinungen. Im Botanischen Garten fanden im Victoriahaus Lesungen von Alexandra Livizzari und Mitra Devi, unter der von Liliane Studer. Johanna Gerber moderierte im schön renovierten Galeriesaal des Vokshauses die Lesungen von Andrea Gerster und Joanna Lisiak. 

3.) Am Bazar de Noël in der Werkhalle des Walzwerkareals in Münchenstein boten die Frauen vom Schreibtisch Bern am Samstag, den 23. November 2013 und wir, die Autorinnen vom Schreibtisch Basel einerseits eigene Bücher zum Verkauf an am geschmückten Tisch, anderseits wurde eine Schreib- und Wortspielwerkstatt für Erwachsene und Kinder veranstaltet. 

Es war ein spannendes, text- und gedankenreiches Jahr und wir sind gespannt auf das Jahr 2014, wenn auch sicher weiterhin nicht sprachlos.

2012

Der Anfang des Jahres war geprägt von Ideensuche. Wie soll das Jahr 2012 bestritten werden? Sollen wir einfach an unseren Texten arbeiten und uns zu verbessern suchen? Sollen wir eine Lesung planen, einen Kalender kreieren? Es gab einiges an Ideen.
Wir einigten uns dann, zum Thema ROT Texte zu verfassen und Johanna Gerber hat sich bereit erklärt, mit uns Frauen eine Performance zum Thema ROT auf die Beine zu stellen. Johanna hat schon bei diversen Projekten Regie geführt. Sie sprüht vor Ideen und kann uns alle vollends begeistern. Wir stürzten uns also in die Arbeit.

Im Verlaufe des Jahres ist einiges zusammen gekommen. Gleichzeitig waren wir auf der Suche nach einem geeigneten Lokal und habe uns Gedanken zur Finanzierung gemacht. Mit der Zusage der Mitgliederversammlung im Frühling, dass der Verein femscript.ch im Bedarfsfall eine Defizitgarantie im Rahmen von CHF 400.00 übernehmen würde, fühlten wir uns gestärkt. Zudem sind das ganze Jahr über sehr sparsam mit unserem Schreibtischbudget umgegangen und haben per 31.12.2012 einen Betrag von CHF 339.60 angespart. Mit der Rampe, einer Kleinkunstbühne, die von Pia Müller und ihrem Förderverein geführt wird, fanden wir den idealen Aufführungsort.
Im Herbst stellte uns Johanna ihre Ideen vor, die sie aufgrund unserer Texte entwickelt hatte. Die ersten Übungen fanden statt. Noch sind wir mitten in den Proben, denn die Aufführung wird erst am 2. Februar 2013 über die Bühne gehen. Aber es wird ein spannender, unterhaltsamer, schräger, aber auch sehr lustiger Abend werden. Wir freuen uns alle riesig.

2011

Wenn ich das letzte Jahr in Gedanken Revue passieren lasse, kommen mir sehr schöne, aber auch enttäuschende Momente in den Sinn. Von zehn vereinbarten Schreibtischterminen und dem Weihnachtsessen, musste ich leider zwei Treffen mangels genügend Teilnehmerinnen absagen. Dafür waren die restlichen Abende, mit bis zu 8 schreibinteressierten Frauen, gut besucht.

Aus einem Teil der eingebrachten Texte zu den Themen „Düfte“, „Sommergeschichten“, „Rollen – Dialoge – Gespräche“, „das gelbe Haus“ und „Gedankensprung“, entstand ein Werk in gedruckter Form. Illustriert wurde es von den Teilnehmerinnen selbst, die nicht nur im Schreiben eine Begabung haben.

Unser Budget von CHF 600.00 und den zusätzlichen Einnahmen, wurde bis auf CHF 0.60 aufgebraucht. Unsere zwei grössten Posten betrafen die Miete für unseren Raum von CHF 390.00 und die Druckkosten für unser Buch von CHF 298.10.

Im Dezember konnte ich die Schreibtisch-Einladungen in neuer Form, mittels eines farbigen Newsletters versenden. Die kostenlose Software erlaubt mir eine einfachere Verwaltung der Mailadressen und verhilft uns zu einem professionelleren Auftritt nach Aussen.

Stolz über die tolle Mitarbeit an den Schreibtischen und die sehr guten Texte, durfte ich am Weihnachtsessen Anfang Dezember unser Jahreswerk allen Mitschreiberinnen über-reichen. An der Mitgliederversammlung in Olten wird ein Exemplar zur Ansicht aufliegen. Das Buch selbst ist aber nicht käuflich erwerbbar. (Bonnie Faust)

Ich freue mich auf das neue Jahr mit unseren Basler-Frauen. Viele Ideen sind schon in der Pipeline. Ich bin gespannt.

2004 - 2010

Der Schreibtisch Basel wurde 2004 ins Leben gerufen. Johanna Gerber hat während 5 Jahren die Gruppe geleitet. In dieser Zeit sind viele Texte und Gedichte entstanden, wurde debattiert, kritisiert und korrigiert, immer mit dem Ziel sich schreibenderweise weiter zu entwickeln.

Eines der Highlights ist bestimmt der Tageskurs mit Christa Zopfi, den Johanna im März 2009 in ihrem Atelier in Münchenstein organisiert hatte.

Im Winter 2009 übernahm Bonnie Faust den Schreibtisch, der in seiner Anfangszeit unter dem Namen "Treffpult" lief. Aufgrund der Vereinheitlichung wurde an der Mitgliederversammlung 2011 beschlossen, dass alle Regionalgruppen den Namen "Schreibtisch" tragen sollten.