Verlag Die Brotsuppe, August 2025
ISBN:
Eine autofiktionale Erzählung über ein Jahrzehnt Aufwachsen im Kanton Glarus als 10- bis 20-jähriges Mädchen und Jugendliche. Die Erzählung umfasst die Jahre 1959 bis 1969.
orte Verlag, März 2025
ISBN: 978-3-85830-331-8
Das Leben der jungen Berta ist geprägt von gesellschaftlichen und familiären Normen. Haushalt und Kinder scheinen das einzig mögliche Betätigungsfeld für eine Frau im ländlichen Appenzell zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu sein. Berta hat anderes im Sinn. Doch unerfüllte Liebe und psychische Krankheit machen ihr einen Strich durch die Rechnung. Wird es ihr trotz aller Widrigkeiten gelingen, ein Leben nach ihren Vorstellungen zu führen?
Edition Königstuhl, März 2025
ISBN: 978-3-907339-95-4
«Ich sage Dir, dieser Psychoanalytiker ist ein Verbrecher ... und das war dann der Moment, wo ich mir sagte, leg dich bei ihm auf die Couch Rabbi, du wirst mehr erfahren.» «Und du glaubst wirklich, der wittert keine Ratte?» fragte Gott, aber da war Eli bereits eingeschlafen.
Schlomo Feidmann, Mitglied der jüdischen progressiven Gemeinde Winterthur, wird tot am Wehr aufgefunden. Während die Polizei von einem Suizid ausgeht, zweifelt Rabbi Eli an dieser Version, vor allem weil der Verstorbene, glücklich verheiratet, eine Erbschaft gemacht hatte und kurz davor stand, eine Familie zu gründen. Ausserdem hatte Feidmann unmittelbar vor seinem Tod den Sicherheitsdienst der Synagoge wegen einer mysteriösen Psychiatrieakte um Hilfe gebeten. Erste Hinweise finden sich bei einem Psychiater der Nachkriegszeit, dessen Name im Internet allerdings nirgends auffindbar ist. Rabbinerin Eli muss in ihrem zweiten Fall wiederum alles geben, um den Täter wegen eines Verbrechens gegen die Menschlichkeit überführen zu können.
edition taberna kritika, März 2025
ISBN: 978-3-905846-77-1
Jeder Kalender, jede Seite einer Agenda besteht aus Auflistungen, von Jahren, Monaten, Tagen, Stunden, in immer wieder gleicher Abfolge. Sie ermöglichen einzutragen, was zu tun ist, die To-dos, was geschehen ist, die Tagebucheinträge. Agenden bieten Raster auch für Listen anderer Art, für überraschenden, andersartigen Text, den man nicht gleich als Liste erkennt, da ihre Form so selbstverständlich erscheinen mag – ist ein Gedicht, ein Lied gebaut aus Zeilen nicht auch Liste und die Liste die List des Gedichts gar? In «zarte Listen» erkundet Elisabeth Wandeler-Deck auf vielen Ebenen, was aus dem Spiel mit der Grundstruktur von «Agenda» geschehen kann. Was sprachlich, lautlich, narrativ mit dem Imaginären, dem Gedanklichen, dem Sensitiven geschieht, wenn ein jeweiliges Raster von Wochenblättern würfelnd umgeformt wird, wieder nach behaupteten Würfelregeln und in Fortsetzung und Varianz zu «Visby infra-ordinaire».
Mit einem Nachwort von Stefan Humbel
edition 8, April 2025
ISBN: 978-3-85990-555-9
Eine Frau wagt es, den schmalen Pfad am Abgrund ihrer dramatischen Lebensgeschichte zu betreten, nachdem sich ihre Erwartungen an la vie en rose nur noch in den rosa Kacheln des Badezimmers spiegeln. Eine andere Frau wagt es, wortlos zuzuhören, und gibt ein Versprechen. Doch darf und kann sie das: Eine schweigende Nebenfigur bleiben bis zur letzten Konsequenz? Rhea, die Hauptperson, wünscht es so. Trotz ihrer Not versucht sie zu funktionieren. Unsagbares, verdeckt und doch nicht vergessen, lauert an jeder Ecke ihres Alltags. Es bestimmt ihre Handlungen, jene des Mannes, von dem sie sich getrennt hat, und das Verhalten der beiden gemeinsamen Kinder. Die beharrliche Zu-Wendung von Freundinnen führt zu einer Reise in ein fremdes Land, zu einer Wendung in Rheas Leben.
Südverlag, Februar 2025
ISBN: 978-3-878009870
Mit 11 Jahren verlobt, 10 Jahre später Witwe und bereit, hinter den Kulissen zu herrschen. Wien, 1298: Nach jahrelangen Verhandlungen wird die Habsburgerin Agnes mit dem König von Ungarn verheiratet, einem Gegenspieler ihres Vaters. Tatkräftig übernimmt Agnes die Pflichten einer Königin, wird jedoch vom Adel ausgebremst. Ein Seilziehen beginnt. Als der König überraschend stirbt, müssen Agnes und ihre Stieftochter um ihr Leben fürchten. Beide sind bereit, um ihren Rang und ihre Macht zu kämpfen. Agnes von Ungarn gilt heute als heimliches Oberhaupt der frühen Habsburger-Dynastie, Friedensstifterin und Spenderin von Spitälern und Klöstern. Nach ihrem Tod wurden ihre Taten verunglimpft und sie als blutrünstig dargestellt. Dies ist die Geschichte ihrer frühen Jahre, als sie die ersten Schritte auf einer politischen Bühne wagte, die auf junge und kinderlose Frauen nicht vorbereitet war.