telescope, Juli 2018. ISBN 978-3959150422. Seit Jahren werden im Thurgau Kinder entführt, missbraucht und getötet. Die Ermittler Patrick Krebs und Paula Wehrli tappen im Dunkeln, sie wissen nur, dass der Täter, den sie aufgrund seiner Botschaften Der Texter nennen, vor acht Jahren plötzlich sein Beuteschema gewechselt hat. Auf der Suche nach dem Warum kommt ihnen zufällig Patricks alter und sehr chaotischer Partner zu Hilfe.
Tredition, 2018. ISBN 978-3-7439-0992-2. Der zweite Fall des Zürcher Ermittlerduos Heiri Stampfli und Bonsai: Mord im Kirchenchor. Die eingebildete und unbeliebte Archivarin wird erstochen, als sie das Gloria für die Mitternachtsmesse übt. Nach einem weiteren Opfer ist der Kirchenskandal perfekt. Die Kantonspolizei steht vor einem Rätsel.
cercoverlag, Mai 2018.
ISBN 978-3-033-06634-2.
Auf der Grundlage der 64 Hexagrammen des chinesischen I-ging entstanden 64 lyrics als avantgardistisches Orakel, das augenzwinkernd die menschlichen Abgründe offenlegt und dem überbetonten Ich eine Bewusstheit entgegenstellt.
Bestellungen: www.johannatexte.ch
tao.de, Oktober 2018.
ISBN: 978-3-96240-312-6.
Auf der Grundlage der 64 Hexagrammen des chinesischen I-ging entstanden 64 lyrics als avantgardistisches Orakel, das augenzwinkernd die menschlichen Abgründe offenlegt und dem überbetonten Ich eine Bewusstheit entgegenstellt.
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BoD, April 2018, ISBN 9783744832274. Das gesellschaftliche, binäre Konstrukt der Zweigeschlechtlichkeit, das die Einteilung in 'männlich' und 'weiblich' regelt und die Menschen auf stereotype Geschlechterrollen festlegt und reduziert, wird nach wie vor in den Wissenschaften nicht weniger als in der Alltagspraxis mit weitreichenden sozialen Folgen reproduziert. Es scheint, dass die Vorherrschaft solcher blinden Typisierung nur durch Anstöße von außen und eine wirksame Beförderung aufkeimender Gegentendenzen durchbrochen werden kann.
Agnes Josuran zeigt, welche zunehmende Bedeutung hierbei Gestaltenden zukommt: Während - dem Museumspublikum vorbehaltene - künstlerische Produktionen am wichtigsten Austragungsort der Zweigeschlechtlichkeit, nämlich am Körper, ansetzten und in Form postbinärer Plastik Erfahrungen jenseits der typisierender Zuschreibungen ermöglichen, erreichen massenkulturelle Produktionen - mittels neuer und weit ausgedehnter Kommunikationskanäle - mit solchen Erfahrungen breite Massen und verstärken bereits bestehende queere Gegenbewegungen.
edition 8, März 2018. ISBN 978-3-85990-332-6.
Mit lakonischem Witz und scharfem Blick für die Psychologie der Figuren erzählt Elisabeth Jucker von zwei Paaren, die sich auseinandergelebt haben. Die Herausforderung, sich selbst in Frage zu stellen, meistern nicht alle mit heiterer Leichtigkeit. Was immer geschieht auf der Suche nach neuen Impulsen, nach Glück oder vermisster Zuwendung, eines ist sicher: Das Leben nimmt seinen Lauf.
BoD, Dezember 2018. ISBN 978-3-74816-716-7
Warum fasziniert uns die menschliche Stimme, insbesondere wenn sie singt? Warum scheint uns eine reife Männerstimme vertrauenswürdig? Wieso räumen wir dem Lampenfieber so viel Raum ein, auch wenn wir selbst nicht betroffen sind? Wie geht man mit Vorbildern um? Wie fühlt es sich an, Kunstwerke zu erschaffen und eine Ausstellung zu planen? Diesen und anderen Themen, die allesamt um die Kreativität kreisen, geht die Autorin Joanna Lisiak in sieben Aufsätzen nach.
BoD, Norderstett, 2018. ISBN 978-3-75287-645-1.
Die hier rund 500 vorliegenden Gedankenstriche sind Notate, Beobachtungen, Anregungen, poetische Erfahrungen, Fragestellungen, die weder belehren noch kommentieren wollen, sondern lediglich hinweisen darauf, was möglicherweise weniger offensichtlich ist oder was sein könnte. Das Altbekannte wird gelegentlich entkernt, kurzerhand anders angeleuchtet, in eine ungewohnte Richtung gerückt. So entstehen subtile Nuancen des Gewohnten. Etwas Unsichtbares kann verstärkt oder aus seinem Kontext ins Abstrakte gehoben werden. Eine gedankliche Analyse auf einmal Flügel bekommen.
Joanna Lisiak, 2018, ISBN 978-3-74609-986-6.
lest ihr spam- und junkmails? dies ist keine rhetorische frage und auch keine empfehlung dies unbedingt zu tun. ich habe dies stellvertretend für euch gemacht. mehr noch: ich habe den versuch gewagt und diese emails zu poetischen destillaten verarbeitet.
BoD, 2018. ISBN 978-3-74604-634-1.
Ordnungs-Yoga ist ein Ratgeber für alle, die sich mehr Struktur und Ordnung (mentale wie physische) in ihrem Leben wünschen, um ihre Ziele besser zu erreichen. Es ist für Menschen geschrieben, die anstreben, ihre Ressourcen besser zu nutzen und die ihre Wünsche konkret in Pläne umwandeln möchten. Es ist ein Buch für alle, die seit langer Zeit in Arbeit zu versinken drohen und endlich wieder mal den Horizont sehen wollen. Nicht zuletzt soll das Buch eine Stütze sein für diejenigen Menschen, die sich selbst entfremdet und verloren haben und einen Motivationsschub brauchen, um auch mal ganz von vorne zu beginnen. Ordnungs-Yoga stellt die Rahmenbedingungen für die richtigen Ansätze und Schritte, verrät einige Tricks und gibt Tipps. Dabei wird der Leser immer wieder auch vor Fragen gestellt. Das Buch veranschaulicht, dass man die eigene Weitsicht auf sein eigenes Leben, aber auch den Fokus aufs Wesentliche schärfen kann, trotz einengenden Alltagsstrukturen, Zeitknappheit, wiederkehrendem Chaos und unvorhergesehenen Zwischenfällen. Ziel ist es, mit mehr Ordnung im Leben befreiter zu sein, sich besser entfalten zu können, mehr Zeit zu haben. Zeit für andere Dinge als für die Ordnung nämlich.
Ordnungs-Yoga beginnt bewusst bei 0, das heißt direkt beim Leser und nicht bei einer konkreten Aufgabe. Denn Ordnungs-Yoga möchte nicht suggerieren, dass man in 10 Schritten das ganze Leben im Griff hat, wenn man lediglich ein paar Regeln beachtet. Das Buch richtet sich an das individuelle Leser-Du und dessen ganz eigenen, komplexen Kosmos. Durch direkte Fragestellungen regt Ordnungs-Yoga den Leser an zu einem aufrichtigen Dialog mit sich selbst und unterstützt ihn dabei durch die sich im Buch in fast jedem Kapitel befindenden Tipps. Das Buch geht auf Kernthemen wie Zeit, Effizienz, Struktur, Checklisten etc. ein. Themen, die ein Grundgerüst bilden rund ums Thema der Ordnung. Der Leser wird in jedem Kapitel durch einleitende Worte auf einfache Weise abgeholt und mit anschaulichen Tipps aus dem Kapitel wieder entlassen.
BoD, 2018. ISBN 978-3-75286-239-3.
mir ist so taschembei besteht aus Lautgedichten. Sie gemahnen auf den ersten Blick an andere Sprachen (Finnisch, Rätoromanisch oder Altdeutsch vielleicht?), und man muss sich auf diese Texte einlassen. Der Autorin geht es nicht darum den Leser vor eine Rebus-Aufgabe zu stellen, die zu decodieren wäre. Es ist vielmehr das Anliegen und die Einladung an den Leser, sich seiner eigenen Vorstellungsgabe hinzugeben. Ein relativ solider Ankerpunkt für das Spiel der Assoziationen, die ein Text auslösen kann, ist jeweils der Gedicht-Titel, welcher konsequent in Deutsch gehalten wird. Groteskes, Nonsens-Effekte und Sprachspiel finden sich in den Gedichten auf leichte Weise immer wieder. Das Geheimnisvolle, das der Lyrik inne ist, ist hier mit Augenzwinkern auf die Spitze getrieben.
BoD, 2018. ISBN 978-3-75280-372-3.
Der Band versammelt komische Geschichten, deren Protagonisten Menschen, Tiere oder gelegentlich auch reine Gegebenheiten, Phantasiegebilde sein können. Es sind Fragmente und Szenen absurden Charakters dabei, groteske und ironische Ausschnitte aus dem Leben. Erzählt wird die vereinzelt unabgeschlossen wirkende Kurz- und Kürzestprosa in einer lakonischen Sprache, die das Nebensächliche in den Mittelpunkt zu rücken vermag. Nebst den Miniaturen sind poetisch-sonderliche Kürzesttexte vertreten. Solche, die im Ohr gut klingen und die befreit sind von Sinn.
Verlag Wolfbach - DIE REIHE, Juli 2018. ISBN 978-3-906929-12-5
Lyrik
" Wer auf einem Orkan reiten kann, die weiss auch um die Liebe als eine erneuerbare Energie. Da Champagnerküsse, dort eine Piratenmelodie - es geht abenteuerlich zu in Jaël Lohris Gedichten."
Tauchen Sie ein, in eine Geschichte, wie sie das Leben schrieb! Armut, Verlassenheit, der Wille zum Lernen um überleben zu können. Enttäuschungen, Verletzungen, immer wieder aufraffen, sich nicht unterkriegen lassen. Freundschaften, die grosse Liebe finden, um gemeinsam das Leben zu meistern, und dann ...
... und dieses alles kunterbunt gemischt, soll zum Lachen, Nachdenken, Überdenken anregen, und erfreuen.
Jungbrunnen Verlag Wien, 2018. ISBN 978-3-7026-5927-1.
Der Roman beginnt mit Blaulicht. Etwas Schreckliches ist passiert. Wolfgang wird von der Polizei in die geschlossene Jugendpsychiatrie gebracht. In seinen Gesprächen mit dem Psychologen entsteht langsam das Bild einer Familie, die vom tyrannischen Vater völlig beherrscht wird: Nach außen muss die Illusion der intakten Familie aufrecht erhalten werden, aber hinter verschlossenen Türen herrscht der blanke Terror. Der 16-Jährige hat immer versucht, seine Mutter und seine kleine Schwester Leonie zu schützen. Aber die Mittel, mit denen der Vater seine Familie unterdrückt, werden zunehmend drastischer, bis er sie sogar mit seiner Armeewaffe bedroht. Eines Tages hält Leonie die Waffe in der Hand – und dann passiert es. Die Entscheidung, die Wolfgang in diesem Moment trifft, wird sein ganzes Leben verändern.
Salis Verlag, 2018. ISBN 978-3-906-195-72-8.
Als die junge Lili bei ihrem großen Idol, dem Schriftsteller Noah Berger, klingelt, rechnet sie mit allem, nur nicht mit dessen zweiter Frau Sonja. Egal, wie sehr sie es will, Lili wird nicht zu Noah durchgelassen. Immer wieder probiert sie es, immer neue Ausreden hat Sonja parat. Und so beginnt Lili heimlich, einen Roman über das Paar zu schreiben.
»Der Garten der anderen« handelt von neuen und alten Beziehungen, von den Möglichkeiten der Fiktion, von der Macht der Sprache und nicht zuletzt vom Glück in einem fremden Garten.
Edition Unik, 2018, Kulturprojekt von Heller Enterprises Zürich
Erinnerungen und Reflexionen, Familiendynamik über Generationen, Fotos, 323 Seiten
Stachelbart-Verlag, 2018. ISBN 978-3-945648070. Salome und Mike – eben waren sie noch ein cooles Paar, das in der Klasse den Ton angab und etwas zu sagen hatte. Doch seit Mike nur noch Augen für die schöne Tina hat und Salome links liegenlässt, ist alles anders. Wie soll Salome nach einem solchen Schlag, nach einem solchen Unglück, weiter in der Schule aufpassen und am Unterricht teilnehmen? Sie träumt vor sich hin, beobachtet Mike, zeichnet ihn und merkt kaum, dass ihre Mathe- und Physiknoten ins Bodenlose fallen. Sie streitet mit den Eltern und steigert sich erneut in die Trauer um ihren verstorbenen Banknachbarn und Freund Luzi hinein, der ihr jetzt sicher geholfen hätte. An einem besonders katastrophalen Tag, als alles schiefgeht, beschließt Salome abzuhauen. Sie ist überzeugt davon, dass niemand sie liebt, niemand sie versteht, niemand zu ihr hält. Doch was dann passiert, das hätte sich Salome in ihren wildesten Träumen nicht ausmalen können ...
Eine packende Geschichte aus der Feder der Schweizer Jugendbuchpreisträgerin Ingeborg Rotach.
edition taberna kritika etk, Bern, März 2018, ISBN 978-3-905846-48-5.
Der Text inszeniert und dokumentiert „eine an die psychogeographischen Experimente der Situationisten gemahnende Methode, gewissermaßen ei-nen Keil in die geläufige, wie von selbst funktionierende Praxis zu treiben, mit der wir uns in einer durchschnittlichen europäischen Stadt – sei es in Winterthur, in Budweis oder eben in Visby – aufgrund unseres Vorwissens und unserer Erfahrung meist mühelos orientieren können. Eine gerade Augenzahl bedeutet: nach rechts abbiegen; eine ungerade nach links. Mit einem Würfelwurf wird auch bestimmt, wieviele Blöcke man der Straße zu folgen hat. Ist der neue Standort dann erreicht, geht es um »Materialgewinnung«; Notizen und Photos werden gemacht, mit Klängen und mit Text improvisiert. Oder ein »Würfelgedicht« entsteht.“ (Florian Neuner)
IL-Verlag, Basel, 2018.
ISBN: 9783906240817.
Im Lauf der letzten Jahre erzählten mir Menschen von schlimmen und ihr Leben verdüsternden Erfahrungen mit kirchlichen Institutionen. Was ich erfuhr, löste in mir eine grosse Betroffenheit aus. Manche Menschen haben auf meine Ermunterung hin ihre Erlebnisse selber aufgeschrieben und sie mir übergeben. Ander wiederum haben mich gebeten, das stellvertretend für sie zu tun. Was sie erlitten hatten, sollte nicht ungehört bleiben.
IL-Verlag, 2018, ISBN 978-3-906240-78-7.
St. Gallen, 10. Jh.: Die Adlige Wiborada pilgert nach Rom, anstatt zu heiraten. Gerne möchte sie ein Leben wie die Mönche in St. Gallen führen. Unmöglich für eine Frau in dieser Zeit.
Wiborada sucht ihren eigenen Weg. Misstrauisch beäugt, endet sie nur dank ihrer Verhandlungsgabe nicht auf dem Scheiterhaufen. Sie willigt ein, sich in eine Zelle einmauern zu lassen, wo sie ihr Leben ganz der Askese widmen könne. Doch die Mönche haben nicht mit Wiboradas seherischen Fähigkeiten gerechnet.
Ein Roman über eine mutige Frau, die 100 Jahre nach ihrem Tod heiliggesprochen wurde.