Lockwort Verlag, 2011.
ISBN-978-3-906786-41-4.
Plötzlich war alles anders. Bei Eveline Blum, Journalistin und Künstlerin, ging nichts mehr. Obschon sie soeben einen Stipendienaufenthalt in Ägypten gewonnen hatte. Ängste und Zweifel tauchten auf, Worte und Sätze flossen nicht mehr und auch ihr Körper begann zu streiken. Eine Welt von Dunkelheit und Leere tat sich auf. Fachärzte sprachen von einer schweren Depression – statt im Land der Pyramiden fand sich die Autorin in Kliniken wieder. Ein Bericht über das, was die Hölle sein kann und ein Buch als schöpferische Fortsetzung.
Verlag gbp Productions, 2011.
ISBN-978-3-9523895-3-9.
Mitteilungen über Heutiges, einfaches Drama oder vielfältige Komödie. Texte zum Schmökern und Schmunzeln, dazu eine längere Reflexion über die Nacht. Gedichte wie Schnappschüsse.
Herausgegeben von Julietta Fix, fixpoetryVerlag 2011.
ISBN 978-3-942890-05-02.
Lyrik aus der Schweiz mit Gedichten von Irène Bourquin, Brigitte Fuchs, Svenja Herrmann, Marianne Rieter, Nathalie Schmid und Elisabeth Wandeler-Deck und einem Vorwort von Beat Brechbühl sowie Illustrationen von Judith Sombray. «Das Konzept war, Lyrik aus der Schweiz zusammenzubinden zu einer Sammlung gelungener Gedichte. Die Gedichte sind nicht unbedingt so geordnet, dass sie miteinander kommunizieren oder gar ein gemeinsames Thema finden.» (Julietta Fix zum vorliegenden Band) «Vielfalt und Verdichtung einer großen Anzahl bemerkenswerter lyrischer Stimmen, auch das ist die Schweiz.» (Markus Bundi, im Juni 2011)
eFeF Verlag, 2011.
ISBN 978-3-905561-84-5.
Mutter, erinnerst du dich an Silvia T., meine Schulkollegin aus dem Nachbardorf? Ich habe mit ihr zusammen die Aufnahmeprüfung ins Basler Gymnasium gemacht. Nach der Prüfung, auf dem Heimweg, den wir mit den Velos zurücklegten, nahm sie mich mit in eine katholische Kirche, verneigte sich dort vor Maria und dankte ihr. Ich war berührt von dieser Geste, spürte das selbstverständliche Zutrauen meiner Schulkollegin zu Maria, der Gottesmutter. Ach Mutter, ich habe mich nie vor einer weiblichen Kraft verneigt. Ich kannte nur Gottvater im Himmel und meinen Vater, seinen Stellvertreter. Ich habe nie eine weibliche Kraft verehrt und wurde nie von einer weiblichen Kraft gesegnet. Ich hatte keine Ahnung von dem Unverfügbaren, Göttlichen in mir, von meiner Würde. In deinen und Vaters Augen war ich da, um mich nützlich zu machen, ein Mägdlein zum Helfen. Erst jetzt fange ich langsam an, diese innere Würde zu spüren. Ich trage sie als meinen Schatz tief im Herzen. Maria, sage ich mir, ist in der christlichen Tradition die Gottesgebärerin. Aber jede Frau trägt etwas Göttliches in sich. Auch du, Mutter. Auch ich.
Edition paperONE, 2011.
ISBN 978-3941134676.
Ein Kidnapper, der von seinem Opfer übers Ohr gehauen wird. Ein Bestatter, der seinem beruflichen Erfolg etwas nachhilft. Eine alte Dame, die mit ungewöhnlichen Waffen eine Bank ausraubt. Daneben Teufelsrochen, Geister und Gespenster - in Mitra Devis Gedichtband tummelt sich Abgründiges aller Art. Die einen Texte verleiten zum Suchen eines tieferen Sinns. Die anderen geben gar nicht erst vor, einen solchen zu haben. Und bei den letzten bleibt einem das Lachen im Halse stecken. „Schattentanz“ ist nach „Galgenvögel“ Devis zweiter Band mit schrägen Gedichten.
Appenzeller Verlag, 2011.
ISBN 978-3-85882-564-3.
Der vierte Fall für die Zürcher Privatdetektivin Nora Tabani: Der «Kainszeichenmörder» Berthold wird aus der geschlossenen Anstalt entlassen und der Psychiaterin Carla Manser zugeteilt. Mitten in der Nacht lockt er sie in eine alte Fabrik zu einer Leiche, auf deren Stirn ein blutiges Zeichen prangt. Kurz darauf trifft die Polizei ein und nimmt beide fest. Denn Carla Manser kannte den Toten. Auf dem Weg zur Untersuchungshaft gelingt es der Psychiaterin, Nora Tabani zu verständigen. Diese soll Mansers Unschuld beweisen. Tabani tritt als «Patientin» in die geschlossene Abteilung ein, um vor Ort zu ermitteln. Da bricht Berthold aus dem Gefängnis aus. Er hat eine letzte Mission zu erfüllen.
Münsterverlag, 2011.
ISBN 978-3-905896-11-4.
Ein Rundgang durch Basel kombiniert mit einer Geschichte. Er kann in kürzere Rundgänge aufgeteilt werden, für längere Strecken auch Angaben für Tram.
Informationen über die Stadt, die Museen, schöne Ausblicke, spannende Wandbilder und ihre Geschichten, Fährifahrten, Sirupstationen sind als Infoteil unterhalb der Geschichte angeordnet. Im Papiermuseum wartet eine Überraschung auf die Kinder. Auf der Rückseite ein Stadtplan der Route.
eFeF Verlag, 2011.
ISBN 978-3-905561-87-6.
Brigit Kellers Sprache entfaltet sich assoziativ, scheut keine Wiederholungen, ist auf packende Art insistierend. Als Erbin einer reichen Sprachtradition zitiert sie ganz bewusst ihr wichtige Autorinnen und sucht gleichzeitig nach einer eigenen Sprache. Kleine Begebenheiten, Beobachtungen lösen Impulse zum Schreiben aus ebenso wie gesellschaftliche Zustände. Die Erfahrung einer schweren Erkrankung bei einem nächsten Menschen ist in vielen Gedichten spürbar. Körpermetaphern wie Naturbilder sind Ausdruck dieser Erfahrungen. Freundschaften schlagen sich besonders in den Briefgedichten nieder. Typisch ist dabei die dialogische Form.
Wolfbachverlag DIE REIHE, 2011.
ISBN 978-3-905910-18-6.
«Jeden Tag purzelt eine neue Wila ins Leben. Immer eine neue und doch dieselbe. Wila hat viele Leben, viele Namen und viel Geschick.» – Mit dieser kurzen Charakterisierung von Wila beginnt Ruth Looslis erster Band mit Geschichten. Geschichten, durchlebt von Wila, der Titel gebenden Figur, einer ganz besonderen Figur, die dieselben alltäglichen Dinge ein klein wenig anders sieht. Wila steht sowohl für einen eigenen Charme (wenn sie zum Beispiel den Zwilling füttert) wie zuweilen für eine eigene Logik (wenn sie sich eine Glatze wünscht). Einige Geschichten stimmen nachdenklich, andere regen zum Schmunzeln an. Lakonisch und mit Schalk, poetisch und hie und da mit einem Augenzwinkern – so kommt einem Wila entgegen.
Südostschweiz Buchverlag, 2011.
ISBN 978-3-905688-79-5.
Die überlieferten Briefe und Notizen des Sohnes Giuseppe und seiner Frau Natalina dokumentieren die Auswirkungen der Kriegszeiten auf die Alltags- und Arbeitssituation der Menschen in Graubünden und dem angrenzenden Italien. Das Leben ist hart, ein Schweizer Pass kann Leben retten. Im Mittelpunkt der Handlung steht Beppo, Ignazios Enkel. Ein Arbeitsunfall im Alter von 17 Jahren zeichnet ihn schwer, dennoch erreicht er seine Ziele und findet sein Glück. Zwei Jahre nach «Ignazio, der Wegmacher auf dem Passo dal Fuorn» ist Elisabeth Mascheroni erneut ein eindrückliches und berührendes Buch gelungen, das die vergangenen Zeiten mit ihren Traditionen lebendig werden lässt.
Huber Verlag, 2011.
ISBN 978-3-7193-1576-4.
Sie heissen Nevenka, Nasser und Gasim, stammen aus Kroatien, dem Iran und Aserbeidschan und arbeiten im Durchgangszentrum, Flüchtlingsheim oder in der Notunterkunft. Was ihnen und elf weiteren Porträtierten in diesem Buch gemeinsam ist, ist ihr Bemühen um die Integration derer, die sie betreuen: Asylsuchende, Flüchtlinge, vorübergehend Gestrandete. Sie kennen den täglichen Kampf ums Elementare aus eigener Erfahrung, die Verbindung von Tradition und Neu-Identifikation haben sie erfolgreich vollbracht, sie sind: die Integrierten.
Eine Dokumentation über die "andere Schweiz", ein Buch für Menschen, die sich für eine Kernkompetenz der Schweiz interessieren: das Asylwesen.
novum pocket, 2011.
ISBN 978-3-99010-156-8.
Wenn man einen geliebten Menschen verliert, ist oft kein Trost möglich. Man glaubt, dass die Welt zu Ende geht und die Melancholie das weitere Leben bestimmt. Man muss hart an sich arbeiten, um wieder Land zu gewinnen. Die Liebe ändert sich nicht, und Schreiben ist in diesem Falle die einzige Möglichkeit zu überleben.
rüffer&rub, Zürich, 2011.
ISBN 978-3-907625-51-4.
Das Schweizer Filmschaffen ist vielfältig, tiefgründig und humorvoll; es bietet fantastische Unterhaltung und feiert immer wieder große Erfolge: Angefangen bei »Die Schweizermacher« über »Ernstfall in Havanna« bis zu »Vitus« und »Sennentuntschi«. Doch wer sind die Menschen, die uns durch ihre Filme neue Welten eröffnen? Andrea Sailer hat vierzig Schweizer Regisseurinnen und Regisseure aus drei Regie-Generationen getroffen und mit ihnen über Werdegang, Erfolge, Flops und Wünsche gesprochen. Herausgekommen ist ein reich bebildertes Buch mit spannenden Porträts, die zudem einen Überblick über die aktuelle Filmszene geben.
eFeF-Verlag, 2011.
ISBN 978-3-905561-86-9.
Eine Witwe, die in Erinnerungen kramt, über ihren alternden Körper sinniert und versucht, dem Tod ein Schnippchen zu schlagen – auf der Bühne liegt die Beinprothese ihres verstorbenen Gatten. Ein älterer Schauspieler, der sein vergangenes Leben resümiert. Sein sehnlichster Wunsch wäre, nochmals sein ganzes Können zu zeigen in einer neuen Rolle. Eitel ist er und süchtig nach Applaus – aber auch verzagt und er fürchtet sich vor dem Tod. Er hatte seine grossen Zeiten. Eine Frau am Krankenbett eines Mannes, die schonungslos auf seine Unterlassungen und seine Rücksichtslosigkeit hinweist und ihm ein lange gehütetes Geheimnis verrät.
Noel Verlag Oberhausen, 2011.
ISBN 978-3-942802-22-2.
In einer Mischung aus Prosa und Lyrik beschreibt die Autorin die Liebe einer Mutter um ihren 22-jährigen Sohn. Die Beziehung ist geprägt von explosiven Auseinandersetzungen; der Prozess des Loslassens geschieht nicht so, wie Karin, die Mutter, es sich vorstellt. Angesichts der Diagnose HIV positiv, die Andreas erhält, fühlt sich die Mutter hilflos, ist entsetzt, traurig, wütend. Viele teils verzweifelte Schicksale spielen in die Geschichte hinein. Heute ist die Diagnose HIV positiv kein Todesurteil mehr. Karin und Andreas beißen sich durch – jeder auf seine Art. Am Ende findet Andreas sein Glück in Afrika. Obwohl beide Schicksale sich auseinander entwickeln, ist jeder in das Leben des anderen «eingestrickt».
Limbus Verlag, 2011.
ISBN 978-3-902534-54-5.
Ein aussergewöhnlicher Mann, eine kultivierte Frau, vier Kinder, eine Ehe. Dann aber trifft er auf eine Frau, die in ihm Gefühle weckt, die er bisher nicht kannte. Er hat fortan zwei Leben mit zwei Frauen, die jeweils einen Anderen lieben und doch so viel gemeinsam haben: ihre Gärten. Eine Dreiecksgeschichte mit Rosen, Lavendel, Phlox, Lupinen, Flieder, Levkojen - erzählt von der Tochter, in deren Spurensuche sich die Stimmen der beiden Frauen mischen.
Mit Illustrationen von Daniel Gaemperle, 2011. (Erhältlich bei der Autorin.)
Die Gedichte weben Fäden zwischen Zeit und Raum, Sternen und Sonnenwirbeln. Das lyrische Ich sucht im Kosmos, im Staunen der Nacht und im Licht der Jahreszeiten nach einem Sinn. In Zeitfalten versteckte Wirklichkeiten blitzen auf, Wunderperlen im Sanddorn und Birke. Es sind fragende, suchende, zweifelnde Gedichte, die zwar die beglückenden Zeiten und Farben des Jahres beschreiben, aber die Spuren des Todes, des allgegenwärtigen Vergehens immer einweben. In poetischen Wortspielen und Wortgeweben führen die Gedichte vor, wie das Ausbrechen aus den normalsprachlichen Bahnen die Sicht auf neue Lebensentwürfe ermöglicht.
konkursbuch Verlag Claudia Gehrke, 2011.
ISBN 978-3887697679.
Eine Witwe mit drei Töchtern. Sie sind aus Indonesien an den Niederrhein gekommen, mit bundesrepublikanischem Pass und akzentfreiem Hochdeutsch. Aber im Dorf sieht man die Mandelaugen und denkt im Dialekt. Der Roman beginnt an dem Tag, an dem eine der Schwestern, selbst noch lange nicht erwachsen, ein Kind bekommt. Vier Tage in vier Jahren: In dieser Zeit passiert viel im Leben der Schwestern, sie werden erwachsen, verlieben sich, eine von ihnen liebäugelt mit dem Islam, eine andere wird lesbisch, sie driften in unterschiedliche Richtungen und dann gerät die Jüngste in große Gefahr. Ein Roman über das Erwachsenwerden, über das Mit- und Gegeneinander unterschiedlicher Welten, über Schwestern, Mütter, Kinder ...