120 Seiten, 10 Zeichnungen von Jeanine Osborne, 140 x 200 mm
Klappenbroschur
Verlag Howeg, Zürich
ISBN 978-3-85736-350-4, CHF 38.- / € 38
Vorzugsausgabe 15 Ex. mit einer Original-Zeichnung von Jeanine Osborne
signiert CHF 150.- / € 150.-
60 Variationen über die Leere; 49 Fotos von Keramikschalen
Das Buch «Über die Leere» bietet auf 108 Seiten einen Rahmen, worin man sich zum Sinnieren, zum Tagträumen zurückziehen kann.
Dabei wird zunächst ein Raum der Leere überhaupt erst geschaffen. Dieser findet sich zwischen den Scherben einer leeren Keramikschale. Dort entfalten sich Variationen über die Leere. Erkundungen, Bilder, Anregungen. Es sind Inspirationen für eigene Reisen. Es ist der Versuch neue Räume zu suchen, damit diese Räume, die dabei entstehen, aufgehoben sind im Raum.
Verlag: BoD; Erscheinungsjahr 2022; ISBN Nummer: 978-3-75577-353-5
Trauer ist hier nicht nur Thema, sondern recht eigentlich der Boden, aus dem die Gedichte gewachsen sind, die Substanz, die sie nährt. Auf sich selbst zurückgeworfen, gibt sich die Autorin einem Prozess hin, der sie durch verschiedene Stadien des Schmerzes, der Erinnerung und der Ablösung führt, der Zeile für Zeile Wunden aufreisst – und gleichzeitig heilt –, der sie mit Unabgeschlossenen, mit Sinnfragen konfrontiert. Dies aber durchaus mit ironischem Touch: Ihr Heim sei »kanzlei für lethargie / selbstauskunftsbüro / rückzugsort des stillstands / behörde zur erforschung von wehmut«.
Trotz des herben Hintergrunds handelt es sich eben nicht um ein düsteres Buch: Als »Spielräume des Staunens« wurde Joanna Lisiaks oft leichtfüssige Lyrik schon beschrieben, und so facettenreich präsentieren sich auch die vorliegenden Gedichte: Expressive Bilder der Schwermut kontrastieren mit sarkastischen Bemerkungen und einem Pinselstrich Hoffnung. Zarte Naturbeschreibungen wechseln sich ab mit Schilderungen von Sinnesreizen, Skurriles mit Nachdenklichem. in wellen dunkler zuversicht ist eine poetische Annäherung an das Unfassbare
Verlag Edition 8; Erscheinungsjahr 2022; ISBN Nummer: 978-3-74942-246-3
Lyrisches, Nachdenkliches, Inspirierendes auf gerade mal vier Zeilen. Mal leicht heiter, dann wieder ernsthafter, aber nie ohne eine Anregung beim Lesenden zu hinterlassen. Die Autorin schöpft hier aus dem puren Leben und was wir darüber denken, wie wir es strukturieren oder kennen. Es sind dennoch nicht nur Beobachtungen, sondern auch innige Erkundungen. Sie stellen sich in offenen oder präzisen Aussagen dar. Immer wieder tauchen Metaphern aus der Natur auf. Wir sehen und erkennen, was wir Leben nennen. Es sind kleine Reisen und Fluchten in das, was vordergründig nicht immer erkennbar, was leicht zu übersehen ist. Auf vier Zeilen werden ganze Welt-Zusammenhänge aufgezeigt, aber ebenso zart angedeutet werden. Es sind Denkbilder für die Leser, die bereit sind, sich in einer einzigen Minute wegführen zu lassen: von sich weg, zu sich selbst zurück. Man kann die Vierzeiler nicht bloß konsumieren oder für sich stehen lassen, ohne nicht ab und an ins eigene Nachdenken, in die eigene Selbstreflexion zu gehen, um die Kürzesttexte nachwirken zu lassen. Um sie als Inspirationen zuzulassen.
Verlag BoD; ISBN Nummer 978-3-75577-678-9; Erscheinungsjahr: 2021
Eva-Maria Dütsch ist mit ihrem preisgekrönten Text «Urin und Blütenhonig» in einem Feature von Deutschlandfunk Kultur zu hören (ausgestrahlt am 21.11.2021).
Der Traum vom literarischen Ruhm
Das Manuskript der Sendung können Sie hier herunterladen.
Zum 29. Mal fand am Wochenende vom 12.-14. November 2021 der open mike – Wettbewerb für junge Literatur im Heimathafen Neukölln statt. Die 21 FinalistInnen, ausgewählt aus über 500 Einsendungen, trugen ihre Wettbewerbstexte live vor. Die Preise des 29. open mike gingen an Eva-Maria Dütsch mit Urin und Blütenhonig, Samuel J. Kramer mit Gedichten und Kathrin Vieregg mit Cui bono. Die Preise sind mit insgesamt 7.500 € dotiert. Der Wettbewerb für junge deutschsprachige Prosa und Lyrik open mike, der seit 1993 existiert und in Berlin ausgetragen wird, ist der bekannteste Nachwuchswettbewerb im deutschsprachigen Raum und kürt diejenigen, die wenig später zum Who is Who der deutschsprachigen Literatur gehören.
Die Wettbewerbstexte sind als Anthologie im Allitera Verlag erschienen und im Buchhandel sowie unter allitera.de erhältlich.
Am 21. November 2021 um 22.05 Uhr strahlte Deutschlandfunk Kultur ein Feature zum 29. open mike aus.
Zur lang erwarteten Doppelbuchvernissage zu unserem 30-jährigen Jubiläum 2020 trafen sich rund 50 Personen im grossen Saal des Neuen Theaters Dornach. Verena Stettler von der edition 8 erzählte vom bewegten Werdegang der Anthologie wörterknistern, und wir durften uns an einem bunten Strauss an Lesungen aus der Anthologie und zur Bibliografie 30 Jahre femscript.ch erfreuen. Zum Apéro im Garten des Klosters Dornach schien uns die Sonne. Ein schöner und feierlicher Anlass, an den wir uns noch lange gerne erinnern werden!
Aus dem Editorial von Eva-Maria Dütsch
"Die Frage nach der Frau ist nicht unabhängig von der Frage nach dem Menschen. Sie ist nicht einmal wirklich nur mit Geschlechtern verbunden. Sie führt an einen brennenden, ewig hellen Ort namens: Verantwortung.
Das ist der Brand. ..."
Weiter und vieles mehr von:
Eva-Maria Dütsch, Irmeli Kivijärvi, Susanne Thomann, Rita Weibel, Elisabeth Hostettler, Adelheid Ohlig, Susanne M. Neeracher-Frei, Rosa Weiss, Pia Berla
femscript.ch publiziert zum 30-jährigen Bestehen des Netzwerks schreibender Frauen eine Anthologie mit rund 50 Beiträgen von Pia Berla, Doris Faiss, Elisabeth Hostettler, Irmeli Kivijärvi, Jaël Lohri, Marianne Mathys, Ursula Mori, Nadeshda Müller, Susanne M. Neeracher-Frei, Adelheid Ohlig, Sarah Stutte, Susanne Thomann, Andrea Barbara Trachsel, Verena Uetz-Manser, Andrea Verena Warth, Ruth E. Weibel, Rosa Weiss. Vorwort: Federica de Cesco.
"wörterknistern" ist im Frühling 2020 im Verlag edition 8 erschienen. Erhältlich solange Vorrat. Preis: CHF 21.-