Am Samstag, 7. Oktober, fndet der Visions-Workshop zum Thema Identität statt. Es geht darum, wie feministisch femscript.ch nach aussen auftreten soll. Wie wichtig ist uns das Frausein beim Schreiben und in unseren Texten? Setzen wir auf Frauenpower oder ist das eher unwichtig?
Am Workshop wollen wir dies ausdiskutieren und festlegen, wie wir auftreten und mit wem wir uns vernetzen wollen.
Samstag, 7. Oktober, 13:30 bis 16:00 Uhr
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Riggenbachstrasse 16
4600 Olten
Raum OVR A110
Die Fachhochschule ist vom Bahnhof Olten aus in 5 Minuten zu Fuss zu erreichen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Situationsplan zum Herunterladen (PDF)
Die Online-Umfrage zur Zufriedenheit unserer Mitfrauen sowie zu den Bedürfnissen und Wünschen für ein femscript.ch der Zukunft ist abgeschlossen. Die Resultate der Online-Umfrage und der Umfrage an der Jahresversammlung zeigen, dass vieles an unserem Verein geschätzt wird. Die Umfragen geben aber auch ein erstes Bild davon, was unsere Mitfrauen am Verein vermissen und in welche Richtung unsere Entwicklung gehen soll.
Unsere Fachfrau für Organisationsentwicklung, Jeannette Blank, hat aus den Resultaten sechs Themenfelder extrahiert und sechs Hypothesen vorgeschlagen, an denen wir arbeiten werden. Es geht jetzt also um erste konkrete Schritte.
Mehr Information zu den weiteren Schritten findet ihr
Die nächsten femscript-Veranstaltungen im Überblick: Wer wann wo liest und was sonst noch so stattfindet, ist auf dieser Seite aufgelistet.
Auf dem Laufenden bleiben: Hier können Sie unseren Newsletter abonnieren oder finden die bereits versandten Newsletter.
Am 27 Juni 2023 ist die ehemalige femscript-Mitfrau Cornelya Rothfuchst nach langer Krankheit gestorben.
Sie war fast von Anfang an bei femscript.ch, damals noch Netzwerk schreibender Frauen, dabei und während mehrerer Jahre in diversen Gremien aktiv.
1997 war sie Mitbegründerin des DamenDramenLabors in Zürich. Als Organisatorin koordinierte sie die Treffen der 15-köpfigen Gruppe mit den Schauspielerinnen, suchte Texte für sechs Labors jährlich und trieb Unterstützungsgelder für geplante Projekte ein.
Das Grosslabor in der Roten Fabrik Zürich 1999 war das erste Highlight. Das zweite war die Regieassistenz der szenischen Lesungen an den Solothurner Literaturtagen 2000 im Theater. Der letzte Höhepunkt war das 10-Jahre-Jubiläum des DamenDramenLabors 2008 mit "Dramoletten" von Wanda Schmid im sogar Theater in Zürich: alle Vorstellungen waren ausverkauft.
Am Dienstag, 25. April 2023, ist unsere langjährige femscript-Mitfrau Hanna Johansen im Alter von 83 in Horgen verstorben.
Hanna wurde 1939 in Bremen geboren und hat seit 1978 zahlreiche Romane, Kinderbücher und Essaybände veröffentlicht.
Ihr Debüt-Roman «Die stehende Uhr» erschien 1978 beim Hanser Verlag. Der Roman erzählt von einer Zugreise ins Ungewisse, bilderreich und unentrinnbar. Albtraumhaft ist auch ihr zweiter Roman «Trocadero», in welchem eine Hausfrau aus ein paar Resten ein Festessen für ein paar Männer kochen soll. Der Durchbruch gelang Hanna mit der Erzählung «Die Analphabetin» 1982, in der ein fünfjähriges Mädchen von Bombennächten in einem Bunker erzählt.
Hanna wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Solothurner Literaturpreis 2003 und mit dem Schweizer Literaturpreis 2015 für ihr autobiografisches Buch «Der Herbst, in dem ich Klavier spielen lernte».
Hanna war von 1967 an ein paar Jahre mit dem Schriftsteller Adolf Muschg verheiratet und hinterlässt zwei Söhne.